Wikinger entdecken Amerika
865 Flóki Vilgerdarson versucht dort Fuß zu fassen. Es misslingt.
Er nennt die Insel „Eis-Land“, Island.
Um es für Siedler attraktiv zu machen, nennt er das Land "Grün-Land, Grönland.
985 Mit 25 Schiffen stechen die Kolonisten in See. 14 Schiffe erreichen Grönland,
11 Schiffe gehen in einem Sturm unter.
Wikipedia:
Ein möglicher Verlauf der Reise Leif Erikssons mit einer möglichen geographischen Zuordnung der Entdeckungen. ...
Aufgrund der Funde in L’Anse aux Meadows wird Vinland häufig mit Neufundland gleichgesetzt.
Durch eine Seuche verstarb jedoch Thorir und ein Großteil seiner Mannschaft bald darauf.
Gudridur heiratete in zweiter Ehe am Gutshof von Erik dem Roten … dessen Sohn, Thorstein (Þorstein) Erikson.
Bald darauf verstarb Thorstein …
Sie (Gudridur) zog daraufhin an den Hof ihres Schwagers Leif Erikson nach Brattahlíð.
Im gleichen Sommer kam aus Norwegen ein Handelsschiff nach Grönland, dessen Eigentümer … (Thorfinn war. Er)…wurde von Erik dem Roten
in Brattahlid über den Winter aufgenommen und verliebte sich dort in dessen verwitwete Schwiegertochter.
Bald darauf heiratete Gudridur in dritter Ehe Thorfinn Karlsefni.
Gudridur gebar in Amerika ihren Sohn Snorri Thorfinnson. Er ist … der erste in Amerika geborene Europäer …
Nach drei Jahren kehrte die Expedition nach Grönland zurück. Karlsefni reiste mit Gudridur und seinem Sohn Snorri …
nach Island und kehrte auf seinen Gutshof … zurück.
Nach der Heirat ihres Sohnes unternahm Guðríður eine Pilgerreise nach Rom. …
Sie wurde nach ihrer Rückkehr Nonne und lebte als Eremitin."
(Soweit Wikipedia)
Gudridur ist die am weitesten gereiste Frau bis tief in die Neuzeit:
Island – Grönland – Amerika … und zurück.
Anschließend von Island aus eine Pilgerreise nach Rom ... und zurück.
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Kolumbus war Italiener.
Mittlerweile ist bekannt, dass Kolumbus 1477 in "Thule" gewesen ist.
(Nach einem Bericht auf Phoenix am 16. 5. 23. Thule war der damalige Name für Island.)
Mit Sicherheit hat er dort die Sagas, die Berichte der Isländer über die Landnahme und die Fahrten nach Vinland gehört.
Auch in Wales ist Kolumbus gewesen. Dort hat er vermutlich die Erzählungen von Prinz Madoc gehört.
Wikipedia
Madoc soll einer wohl erst gegen Ende des 16. Jahrhunderts entstandenen Legende zufolge ein walisischer Prinz
und unehelicher Sohn des Königs Owain Gwynedd gewesen sein, der um 1170 (mehr als 300 Jahre vor Christoph Kolumbus)
in Amerika gelandet sein und dort auch Siedlungen gegründet haben soll.
Und schließlich gibt es die Erzählungen über den sagenhaft reichen König Abukabari II, der ebenfalls vor Kolumbus in Amerika gewesen sein soll.
Wikipedia
Abubakari II. (eigentlich: Abū Bakr) ist der Name eines quellenmäßig nicht greifbaren mansā (Königs) des Mali-Reiches in Westafrika.
Er soll um 1310 regiert und dann abgedankt haben, um eine Expedition über den Atlantik anzuführen.
Kolumbus war vor seiner Entdeckungsreise auch in Afrika, im damaligen Mali (nach dem o. g. TV-Bericht).
Alles deutet darauf hin, dass Kolumbus von einem Land jenseits des Ozeans wusste.
Vor allem muss ihm aus den Erzählungen klar geworden sein, dass man - jedenfalls bis zu diesem Land - nicht von der Erdscheibe
herunterfallen kann.
(2012, ergänzt 2023)